Es ist etwas schwierig, den Geschmack von Tee genau zu beschreiben, da jeder Mensch einen anderen Geschmack hat. Derselbe Tee kann für verschiedene Menschen unterschiedlich schmecken. Beispielsweise kann stark gerösteter Yan Cha einigen Menschen aufgrund seines Holzkohlearomas gut schmecken, während andere ihn zu verbrannt und ungenießbar finden. Darüber hinaus hängt der Geschmack von Tee vom Alter des Teebaums, dem Produktionsprozess, den Anbaubedingungen und sogar dem Wetter ab. Daher ist es schwierig, den Geschmack einer bestimmten Teesorte mit einem einzigen, treffenden Wort zu beschreiben. Beim Teetrinken muss man seinen eigenen Sinnen vertrauen, da die Meinungen anderer möglicherweise nicht die eigenen Vorlieben widerspiegeln. Wenn es gut schmeckt, dann ist es gut, und wenn nicht, dann ist es nicht gut.
Wuyi Roter Tee:
Roter Tee ist ein vollständig fermentierter Tee, dessen größtes Merkmal seine Milde ist. Roter Tee schmeckt süß, daher ist es bei der Bewertung wichtig, ob das verwendete Wasser süß ist. Die Süße von Rotem Tee hängt auch vom Alter des Teebaums, dem Fermentationsgrad und der Teequalität ab. Einige Rottees, die nicht gut fermentiert sind, können einen ungewöhnlichen Geschmack aufweisen. Das Aroma von Rotem Tee lässt sich in Honigaroma, Blumenaroma, Longanaroma und Kiefernraucharoma einteilen. Roter Tee ist relativ mild und nicht so stark wie andere Teesorten. Es ist zu beachten, dass die Farbe der Teesuppe nicht unbedingt auf die Qualität des Tees schließen lässt. Eine goldgelbe Teesuppe deutet auf einen frischen und süßen Geschmack hin, während eine tiefrote Teesuppe einen milden und süßen Geschmack kennzeichnet. Ein guter Roter Tee sollte ein starkes Aroma, süßes und weiches Wasser und keinen ungewöhnlichen Nachgeschmack haben. Probieren Sie es aus – selbst kalter Roter Tee schmeckt süß.
Wuyi-Steintee:
Es gibt zu viele Arten von Steintee (über tausend) und es ist unwahrscheinlich, dass irgendjemand im Wuyi-Gebirge sie alle probiert und vollständig verstanden hat. Konzentrieren wir uns daher zunächst auf die beiden Hauptsorten von Wuyi-Steintee: Shui Xian und Rou Gui. Freunde, die sich mit Steintee auskennen, kennen vielleicht das Sprichwort „Shui Xian ist der mildeste und Rou Gui der aromatischste“. Diese beiden Sorten können als Vertreter der Steinteeindustrie angesehen werden. Gemessen an der Produktionsmenge machen diese beiden Sorten mindestens 70–80 % der Gesamtmenge aus, der Rest sind andere seltene Sorten. Jede hat ihre eigenen unverwechselbaren Merkmale, aber interessanterweise haben sie auch Gemeinsamkeiten mit anderen Steinteesorten. Mit anderen Worten, sie weisen gemeinsame Charakterzüge auf.
Die Frage nach dem Geschmack von Steintee lässt sich nur schwer eindeutig beantworten. Wir können nur eine grobe Beschreibung basierend auf den Anbaubedingungen und dem Herstellungsprozess des Tees liefern. Die Anbaubedingungen beziehen sich auf das Klima und den Boden der Teeberge, die die Inhaltsstoffe des Teebaums und das daraus resultierende Teearoma beeinflussen. Daher hat jeder Teeberg seine eigenen Merkmale. Bekanntlich produzieren hohe Berge guten Tee, während niedrige Berge einen erdigen Geschmack aufweisen. Shui Xian Tee ist mild, unterscheidet sich jedoch von dem von schwarzem Tee oder reifem Pu-Erh und wird als klar und mild beschrieben. Shui Xian Tee gehört zum Arbor-Typ, und sein wesentliches Aroma ist holzig. Rou Gui Tee gehört zum Strauch-Typ und ist relativ aromatisch mit einem starken Zimtaroma. Auch der Röstgrad von Steintee beeinflusst seinen Geschmack, wobei unterschiedliche Röstgrade unterschiedliche Aromen erzeugen.
Zou Shui-Backen: Nachdem die Teeblätter gebraten wurden, werden sie bei relativ geringer Temperatur geröstet, was zu einem erfrischenden Geschmack und einer relativ grünen Blattunterseite führt, ähnlich dem Geschmack von frischem Gras.
Mittelgeröstet: Die Blattunterseite ist dunkelgrün mit einem Hauch von Braun und das Aroma ist relativ stark, mit gutem Blumenduft und einem angenehmen Nachgeschmack.
Vollständig geröstet: Die Blattunterseite ist schwarzbraun, und das Teearoma ist intensiv und stabil. Vollständig geröstet kann der Tee einen Holzkohlegeschmack aufweisen. Nach ein bis zwei Monaten Lagerung verschwindet der Holzkohlegeschmack allmählich, und der Tee wird trinkbarer und hat einen weicheren Geschmack. Der blumige Duft verwandelt sich in ein fruchtiges Aroma.
Beim Rösten von Steintee ist das Teearoma nicht nur an der Oberfläche, sondern es bleibt auch am Boden des Teewassers. Je stärker der Tee geröstet ist, desto schwerer fühlt sich das Teewasser im Mund an, aber die blumigen und fruchtigen Aromen werden weggeröstet. Das Rösten von Steintee mit Holzkohle ist definitiv eine anspruchsvolle Technik. Erfahrene Teemeister können die Eigenschaften einer Teesorte leicht erkennen und den Röstvorgang entsprechend anpassen. Wenn Röstzeit oder -temperatur nicht ausreichen oder der Tee zu lange röstet, kann der Tee ein seltsames Aroma entwickeln. In der Region Chaoshan ist der Steintee, den die Menschen in Chaoshan trinken, relativ stark, und es werden vergleichsweise mehr Teeblätter verwendet als in anderen Gebieten. Besonders wer schon viele Jahre Steintee trinkt, genießt nicht nur das kräftige Aroma, sondern auch das Holzkohlearoma, das durch das gründliche Rösten entsteht. Wer ihn jedoch nicht gewohnt ist, findet ihn möglicherweise zu verbrannt. Generell gilt, dass sich diejenigen, die Steintee zum ersten Mal trinken, eher auf das Aroma konzentrieren, während diejenigen, die schon länger Steintee trinken, mehr auf den Geschmack des Teewassers achten.
Tatsächlich ist vollständig gerösteter Steintee der köstlichste und der wahre Charme von Steintee. Ein guter Steintee sollte ein steiniges Aroma haben und das Teewasser sollte einen kräftigen Körper (steinigen Körper) haben. Die Milde des Teewassers ist wichtig und der Nachgeschmack sollte angenehm und langanhaltend sein. Das Teearoma muss nicht zu stark sein; manche Tees haben vielleicht ein gutes Aroma, schmecken aber bitter, was nicht erwünscht ist. Es gibt so viel über Steintee zu sagen und dies sind nur einige erste Gedanken. Einige Bereiche werden vielleicht nicht im Detail beschrieben und viele Teemeister haben ihre eigene Meinung zur Teezubereitung, was normal ist. Außerdem erfordern unterschiedliche Sorten unterschiedliche Verarbeitungsmethoden. In Wuyi Mountain gibt es ein Sprichwort, dass man für die Zubereitung guten Tees die Teeblätter beobachten muss, da diese vom Wetter beeinflusst werden.
Tie Guan Yin:
Tie Guan Yin Tee ist relativ einfach zu verstehen, da es nur wenige Hauptsorten gibt und man die Unterschiede durch Vergleichen schmecken kann. Zu den Hauptsorten gehören Guan Yin, Ben Shan, Mao Xie und Huang Jin Gui. Beim Trinken von Tie Guan Yin streben die Menschen nach einem frischen und erfrischenden Geschmack, süßem Teewasser und dem Guan Yin Reim. Der Guan Yin Reim ist das Gefühl des Nachgeschmacks, der im Hals verweilt und einen süßen Nachgeschmack im Mund hinterlässt. Auch die Anbauumgebung und der Produktionsprozess können den Guan Yin Reim beeinflussen. Da jedoch jeder Mensch eine andere Sinneswahrnehmung hat, ist der Genuss des Tees das Wichtigste.
Lassen Sie uns über die Unterschiede im Produktionsprozess sprechen:
Authentischer Tie Guan Yin: Einfach ausgedrückt handelt es sich um den ursprünglichen Geschmack von Tie Guan Yin mit einem relativ eleganten Aroma. Hochwertiger Tie Guan Yin hat einen blumigen Duft, der an Orchideen erinnert, und die Blattunterseite ist gelblich-grün. Der Herstellungsprozess von authentischem Tie Guan Yin ähnelt dem von Xiaoqing, unterscheidet sich jedoch etwas in der Zeit. Der Geschmack ist relativ klar und erfrischend.
Tuo Suan Tie Guan Yin: Beim Trinken von Tuo Suan Tie Guan Yin kann ein leicht säuerlicher Geschmack auftreten, den manche mit dem Guan-Yin-Reim verwechseln. Tatsächlich tritt dieser saure Geschmack nur bei längerer Gärung auf. Die Blattunterseite von Tuo Suan Tie Guan Yin ist dunkelgrün.
Es gibt auch über Holzkohle gerösteten Tie Guan Yin: Diese Art von Tie Guan Yin sieht anders aus als der grüne Tie Guan Yin.Grüner Tie Guan Yin hat einen klaren und aromatischen Geschmack, während auf Holzkohle gerösteter Tie Guan Yin ein Holzkohlearoma aufweist. Der Unterschied zwischen auf Holzkohle geröstetem Tie Guan Yin und auf Holzkohle geröstetem Steintee besteht darin, dass die Rösttemperatur von Tie Guan Yin relativ niedrig und langsam ist. Auch der Nachgeschmack von auf Holzkohle geröstetem Tie Guan Yin unterscheidet sich von dem von grünem Tie Guan Yin und hinterlässt ein kühles Gefühl im Hals.
Feng Huang Dan Cong:
Feng Huang Dan Cong ist ein halbfermentierter Tee mit reichem Aroma. Sein ausgeprägtes Aroma und sein langanhaltender Nachgeschmack sind seine hervorstechenden Eigenschaften. Im Vergleich zu Steintee fehlt ihm jedoch dessen Schwere und Dichte. Dieser Vergleich ist jedoch unzutreffend, da jede Teesorte ihre eigenen, einzigartigen Eigenschaften besitzt. Dan Cong hat auch seinen eigenen Reim, bekannt als Shan Yun. Er wächst in hochgelegenen Teebergen in der Region Phoenix in Chaozhou, wo die Umgebung kühl und feucht ist. Im Sommer muss man beim Besteigen der Teeberge unter Umständen lange Ärmel tragen. Das einzigartige Aroma von Dan Cong lässt sich grob in Honig- und Blumendüfte (z. B. Orchidee, Gardenie, Pfirsich und Mandel) einteilen. Die Ausprägung dieser Duftrichtungen wird von der Sorte und der Umgebung sowie den Welke-, Fermentations- und Röstprozessen beeinflusst. Leichte Fermentation kann blumige Düfte hervorbringen, während starke Fermentation Honig- und Fruchtdüfte hervorbringen kann. Der Geschmack von Dan Cong ist süß und erfrischend. Das Mundgefühl hängt von der Qualität des Tees ab. Schlechter Dan Cong Tee kann beim Aufbrühen bitter und adstringierend sein, egal wie aromatisch er auch sein mag.
Hochwertiger Dan Cong Tee beseitigt Geschmacksbedenken, aber auch die Ziehzeit muss gut kontrolliert werden. Bei zu langer Ziehzeit kann Dan Cong Tee sehr stark und leicht bitter, aber nicht adstringierend wirken. Neben Aroma und Geschmack muss der Tee auch ein Teearoma aufweisen. Beim Trinken sollte man den Tee deutlich im Hals schmecken und sich nicht nur vom Duft beeinflussen lassen. Das Vorhandensein eines Teearomas ist entscheidend. Ich persönlich bevorzuge stark gerösteten Dan Cong Tee. Wie bereits bei Steintee erwähnt, kann eine ausreichende Röstung das Teewasser weicher und milder machen. Leicht gerösteter Dan Cong Tee hat zwar ein starkes Aroma, das Teewasser ist jedoch möglicherweise nicht so weich, und eine falsche Ziehzeit kann den Geschmack beeinträchtigen. Der starke Nachgeschmack von Feng Huang Dan Cong ist unverkennbar, und der Tee hinterlässt einen süßen Nachgeschmack. Insgesamt macht dieser Tee auf mich den Eindruck eines guten Tees, ist aber relativ unbekannt. Früher war es in den Provinzen Guangdong und Fujian berühmt, insbesondere im südlichen Fujian, doch in den letzten Jahren hat sich sein Ruf allmählich auch auf andere Regionen ausgeweitet.
Heute geht es vor allem um die oben genannten Teesorten.
Nach so vielen Diskussionen fühlt es sich immer noch unvollständig an. Normalerweise berücksichtigen wir bei der Bewertung von Tee Aspekte wie Form und Aussehen der Blätter, Farbe des Teeaufgusses, Aroma, Eigenschaften und Geschmack. Geschmack ist jedoch subjektiv und spiegelt sich möglicherweise nicht in Noten wider, sondern wird von einzelnen Personen in Erinnerung behalten. Dieser Artikel könnte unterschiedliche Meinungen hervorrufen. Wenn Sie Ihre eigene Ansicht haben, teilen und diskutieren Sie diese bitte gerne. Ich glaube, mein Verständnis und Wissen über Tee reicht bei weitem nicht aus, und das Erlernen von Tee ist ein Prozess, der Zeit und Erfahrung erfordert. Daher überlässt man die Teezubereitung am besten erfahrenen Teemeistern. Tatsächlich ist guter Tee einfach: rein, ohne seltsamen Geschmack, nicht bitter oder adstringierend und mild zu trinken. Wenn er sich angenehm trinken lässt, ist er guter Tee.
Aktie:
Das Erleben dieser drei Stufen macht einen Experten zu einem Experten.
Ein Berg, ein Fluss, ein heller Mond; Ein Teetasse, ein Tee, ein alter Mann.