Ein Teetassen-Liebhaber hinterließ heute eine Nachricht: Seine Jian-Teetassen standen seit einiger Zeit unbenutzt in einem Schrank. Als er sie herausnahm, stellte er fest, dass sie Rost angesetzt hatten. Was sollte er tun? Wir haben dieses Thema bereits besprochen und werden es heute systematischer besprechen.
Einige Teetassenliebhaber haben vielleicht bemerkt, dass manche Jian-Teetassen rosten, andere hingegen nicht. Worin liegt dieser Unterschied? Ob eine Teetasse rostet, entscheidet sich in der Regel beim Brennen.
Warum „rosten“ manche Jian-Teetassen?
Tatsächlich muss dieses Thema gesondert diskutiert werden. Der sogenannte „Rost“ ist kein wirklicher „Rost“ im eigentlichen Sinne; er ist nur eine Illusion. Dafür gibt es zwei Gründe:
- Beim Brennen bei hohen Temperaturen sind die Muster auf der Teetasse bereits getrocknet und weisen möglicherweise keine Kristallisation oder Verglasung auf. Dies führt zu einer rostähnlichen Farbe, die eigentlich kein Rost ist. Alternativ können die beim Brennen entstehenden braunen Muster den Eindruck von Rost erwecken.
- Teetassen mit Ölflecken weisen Muster auf, die hauptsächlich aus Eisenoxid bestehen. Teetassen, die nicht ausreichend oder gar nicht verglast sind, können, wenn sie längere Zeit ohne gründliche Reinigung in Tee eingelegt werden, mit Sauerstoff und Wasserdampf reagieren, wodurch zweiwertiges Eisen in dreiwertiges Eisen umgewandelt wird. Die daraus resultierende rotbraune Farbe kann den Eindruck von Rost erwecken (dies bedarf weiterer Untersuchung). Natürlich ist es auch möglich, dass sich Teeflecken im Laufe der Zeit aufgrund vernachlässigter Reinigung angesammelt haben. Der Schlüssel liegt in der Kristallisation auf und unter der Glasur.
Bei gebrannten Jian-Teetassen liegt eine Unterglasurkristallisation vor, wenn die verglaste Schicht die Kristallisation vollständig bedeckt und die Oberfläche der Tasse sich glasglatt anfühlt. Liegt die Kristallisation hingegen über der verglasten Schicht (oder hat sich keine gute verglaste Schicht gebildet) und ragt das Kristallmuster aus der Glasuroberfläche hervor, handelt es sich um eine Überglasurkristallisation. Der Prozess der Kristallisation und Verglasung ist komplex und unsicher, und es kann auch ein Übergangszustand zwischen beiden entstehen (bei einer extrem dünnen verglasten Schicht ist die Kristallisation gerade dabei, auf der Glasur zu erscheinen).
Bei Teetassen mit Unterglasurkristallisation befindet sich über dem Dekor eine glasähnliche „Schutzschicht“, die es vor dem direkten Kontakt mit Tee und Luft schützt und so die Bildung von Rost durch Oxidation oder Verschmutzung verhindert.
Wie sollten nicht verwendete Teetassen aufbewahrt werden?
- Spülen Sie die Teetasse zunächst mit kochendem Wasser aus, um Teeflecken von der Glasuroberfläche zu entfernen. Waschen Sie sie anschließend mit klarem Wasser ab und lassen Sie sie an einem gut belüfteten Ort trocknen. Sie können sie auch mit einem speziellen Geschirrtuch abwischen.
- Sobald die Glasuroberfläche vollständig getrocknet ist, bewahren Sie die Teetasse vorsichtig auf. Vermeiden Sie außerdem die Lagerung an feuchten Orten. Bei Unterglasurkristallisation ist der Aufwand geringer. Bewahren Sie die Tasse einfach an einem Ort auf, an dem sie nicht leicht umgestoßen werden kann.
Manche Leute verwenden „Rost“ als Beweis, um Jian-Teetassen zu kritisieren, was wirklich lächerlich ist. Wie dem auch sei, ob wir eine Teetasse schätzen oder nicht, ist unsere eigene Sache, und wir wissen in unserem Herzen, ob sie gut ist oder nicht, unabhängig davon, was andere sagen!
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Nur dadurch können wir zu "Jianzhan -Experten" werden.
Lieben Sie Tee, ohne besessen zu sein, trinken Sie Tee, ohne sich zu betrinken.