Wissen Sie, wie großartig Jianzhan ist?
Als Anfänger in Jianzhan verstehe ich überhaupt nichts. Warum mögen und sammeln so viele Leute Jianzhan? Was macht Jianzhan so besonders?
- Sogar Kaiser waren verrückt nach Jianzhan.
Der berühmte literarische Kaiser der Song-Dynastie, Huizong Zhao Ji (1082–1135), war ein großer Fan des Jianzhan. Er schuf im Laufe seines Lebens zahlreiche Werke und schrieb in seinem Buch „Da Guan Cha Lun“ über den Jianzhan: „Der Jianzhan ist blauschwarz und hat jadefarbene, gerade Linien.“ Außer dem Jianzhan erwähnte er keine anderen berühmten Brennöfen der Song-Dynastie.
Das Buch „Da Guan Cha Lun“ wurde im Laufe der Geschichte von Teeliebhabern zitiert. Es hat nicht nur die Entwicklung der Teekultur enorm gefördert, sondern auch dazu geführt, dass ein Monarch Jianzhan persönlich empfohlen hat, was die Popularität und das Ansehen von Jianzhan enorm gesteigert hat.
- Wie Blätter ist jeder Jianzhan ein Unikat.
Ob ein Jianzhan zu einem fertigen Produkt wird, hängt letztlich vom Schicksal ab. In Fujian sagt man oft, dass das Schicksal 30 % und harte Arbeit 70 % ausmacht. Bei Jianzhan sind alle Produktionsprozesse vor dem Brennen, wie Materialauswahl, Waschen, Formen und Glasieren, das Ergebnis menschlicher Anstrengung. Ob jedoch ein Produkt oder ein zufriedenstellendes Ergebnis entsteht, hängt vom Schicksal während des Brennvorgangs ab. Dieser Prozess kann nicht direkt vom Menschen gesteuert werden. Meister können die Atmosphäre und die Brenntemperatur im Ofen nur indirekt steuern, indem sie die Ofentemperatur kontrollieren. Das Ergebnis ist oft unvorhersehbar und voller Unbekanntem und Mysteriösem. Selbst bei optimaler Durchführung aller Vorbrennprozesse kann das Brennergebnis nicht garantiert werden. Manchmal ist das Ergebnis aufgrund eines geringfügigen Unterschieds in der Brenntemperatur unbefriedigend, oder sogar der gesamte Jianzhan-Ofen kann ruiniert werden. Es ist wirklich keine leichte Aufgabe. Das Schicksal macht 30 % aus, der Wille des Himmels den Rest. Jeder Jianzhan verkörpert die harte Arbeit des Handwerkers und sollte geschätzt werden.
Selbst wenn ein Jianzhan vom selben Handwerker gefertigt wird, gleicht er nie exakt den anderen. Bei genauerem Hinsehen weisen die Muster und die Dicke jedes Jianzhan ihre eigenen, einzigartigen Unterschiede auf. Da jeder Jianzhan voller Zufälligkeit und Ungewissheit steckt, ist jeder ein einzigartiges und unwiederholbares Kunstwerk.
- Jianzhan spielte in der japanischen Teezeremonie eine entscheidende Rolle.
Die Keramikindustrie der chinesischen Song-Dynastie war hochentwickelt, und auch Seeverkehr und Handel florierten außerordentlich gut. Dies schuf die Voraussetzungen für die Verbreitung des Jianzhan. Nach seiner Einführung in Japan wurde der Jianzhan wegen seiner exquisiten und praktischen Natur von den Japanern geschätzt und häufig in der Teezeremonie verwendet. In Japan ist Jianzhan nicht nur ein Kunsthandwerk, sondern spielt auch als Teeutensil mit der Konnotation der Zen-Teekultur eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der japanischen Teezeremonie.
Derzeit sind 8 der 14 offiziell als Nationalschatz anerkannten Keramikartefakte in Japan Porzellan aus China und alle 8 sind Jianzhan-Artefakte aus der Song-Dynastie, darunter 8 Stücke mit Yaobian-Effekt und 1 Stück mit Öltröpfchen.
- Jianzhan aus der Song-Dynastie enthielt überraschenderweise Hartporzellan.
In der modernen Gesellschaft, in der Magnetkarten weit verbreitet sind, kann eine Entmagnetisierung Probleme verursachen, da die Karte dann keine Informationen mehr lesen kann. Bei den meisten Materialien lässt sich die Entmagnetisierung nur schwer vermeiden. Wissenschaftler entdeckten jedoch ein solch seltenes Material in den silbernen Öltröpfchen eines Kulturrelikts aus der Song-Dynastie, dem „Jianzhan“-Exemplar.Darunter befindet sich ein seltenes, hochreines Hartmagnetmaterial – Epsilon-Fe2O3. Es lässt sich nur schwer entmagnetisieren und bietet interessante Möglichkeiten für die hochdichte Datenspeicherung. Dieses Material kann nicht nur für allgemeine Magnetkarten verwendet werden, sondern auch in Bereichen wie Computern, Speichermedien und drahtloser Hochgeschwindigkeitskommunikation hilfreich sein.
- Der „Yao Bian“-Brennofen ist in der Keramikwelt zu einem ungelösten Rätsel geworden.
Der wertvollste Jianzhan-Typ ist der „Yao Bian“-Ofen, der äußerst selten ist. Ein Beispiel hierfür ist der japanische Nationalschatz „Yao Bian Tenmoku“. Sein charakteristisches Muster besteht aus Sprenkeln unterschiedlicher Größe, die wie ein Cluster in der schwarzen Glasur verteilt sind. Unter natürlichem Licht sind diese Sprenkel von schimmerndem Licht in Farben wie Rot, Grün und Blau umgeben. Die Brenntechnik der Yao Bian-Öfen ist bis heute ein Rätsel.

- Der Longyao-Ofen könnte als der beste der Welt bezeichnet werden.
Während der Song-Dynastie war die Produktion in Jianzhan enorm. Der längste Longyao-Ofen in der Region Jianyao war 135,6 Meter lang und 1–2,35 Meter breit. Er wurde auf einem Berg erbaut und hatte zwischen Kopf und Fuß einen Höhenunterschied von 28,65 Metern. Damit war er der längste Ofen der Welt. Pro Brennvorgang konnten bis zu 100.000 Stücke gebrannt werden! Aufgrund der Länge des Ofens war die Brenntemperatur ungleichmäßig, was zu vielen fehlerhaften Produkten führte, aber auch einige beeindruckende Meisterwerke hervorbrachte.
Aktie:
Der Entdecker der Kunst der verändernden Glasur - Wu Zhoufu von Fuzhou Jianzhan
Erklären Sie die Geheimnisse des Bauens einer jianzhanischen glasierten Oberfläche.